Treibstoff und CO2 sparen: Diese Maschine schneidet Autoreifen nach

Steckbrief

• Was wurde benötigt: Energieketten der Serie E2/000 und chainflex Motorleitungen (CF280.UL.H301.07.04.D).
• Anforderungen: Die Maschine benötigt biegsame und flexible Leitungen mit engen Biegeradien für die Motoren sowie eine zuverlässige und platzsparende Leitungsführung für Kabel und Schläuche. 
• Branche: Automobilindustrie
• Erfolg für den Kunden: Bear Machines konnte aufgrund des guten Preis-Leistungsverhältnis die Kosten senken und gleichzeitig die Performance der Maschine deutlich verbessern.

Problem

Studien von Michelin und Continental zeigen: Durch das Nachschneiden eines Reifens lassen sich bis zu 0,5 Liter Kraftstoff pro 100 km einsparen. Diese Ersparnis macht sich besonders bei Lkw bemerkbar. Verbraucht ein Lkw mit Auflieger durchschnittlich 30 Liter pro 100 km, spart er mit sechs nachgeschnittenen Reifen auf den Nachlaufachsen drei Liter. Pro Reifen lassen sich zudem bis zu 650 kg klimaschädliche CO2-Emissionen vermeiden. Darüber hinaus führt die Verlängerung der Lebensdauer der Reifen zu potentiellen Einsparungen von Rohstoffen in der Reifenproduktion. Das einzige Problem: Das manuelle Nachschneiden von Reifen ist körperlich anstrengend und erfordert höchste Konzentration. Die Bear Machines GmbH aus Heek entwickelt deshalb eine halbautomatische Maschine, die diesen Job übernimmt. Während der Konstruktion der Maschine stand das Unternehmen vor der Herausforderung, biegsame und flexible Leitungen für die Motoren sowie eine platzsparende Führung für Schläuche und Kabel zu finden. Herkömmliche Leitungen erwiesen sich als unzureichend und konnten die notwendigen Anforderungen nicht erfüllen.

Lösung

Die Ingenieure stiegen deshalb auf robuste und gleichzeitig biegsame Motorleitungen aus dem chainflex Sortiment von igus um (CF280.UL.H301.07.04.D). Die Leitungen bewegen sich in kompakten e-ketten aus Hochleistungskunststoff der Serie E2/000. Laut Ingenieuren erfüllt die Lösung die Anforderungen an oszillierende Bewegungen und die Einhaltung der Biegeradien perfekt. Sie habe dazu beigetragen, Kosten zu sparen und die Performance der Anlage deutlich zu verbessern. Auch Vorauswahl und Konfiguration der Komponenten sei ein Kinderspiel gewesen. Hier habe das Unternehmen dank der intuitiv bedienbaren Online-Konfigurationstools Entwicklungszeit sparen können. Nicht zuletzt hat die Lösung von igus aufgrund ihrer mechanischen Eigenschaften dazu beigetragen, dass die Maschine besonders energiesparend arbeitet. Sie verbraucht nur minimale Energie von 800 Watt im Vollbetrieb, was die Effizienz und Umweltfreundlichkeit weiter unterstreicht.