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Wartungsfreie Lager in Drohnen-Hangars

Gaspipeline-Inspektionen ohne Zwischenfälle dank langlebiger drylin-Lagertechnik

Gaspipelines mit Helikoptern inspizieren ist teuer und zeitintensiv. Die Alternative des deutschen Unternehmens exabotix: ein Drohnenteam, das automatisch zu Inspektionsflügen startet. Und nach den Einsätzen in entlegenen Hangars landet, die dank unseren drylin W Führungssystemen wartungsfrei sind.

Steckbrief

  • Was wurde benötigt: drylin W Linearlagertechnik
  • Anforderungen: Robuste und langlebige Lagertechnik, die gleichzeitig korrosions- und schmiermittelfrei ist.
  • Branche: Luftfahrt, Drohnen
  • Erfolg für den Kunden: Durch die schmier- und wartungsfreien drylin Lagerlösungen kann auf teure Anfahrten des Wartungspersonals zu den Hangars verzichtet werden. Daneben sind die Komponenten selbstreinigend, beständig gegenüber Extremtemperaturen, hoher Luftfeuchtigkeit und UV-Strahlen.
Drohnen-Hangar mit Plattform Der Quadrocopter HD 4-1100 vor dem Inspektionsflug: An Bord eine spezielle Mappingkamera

Problem

Durch vielfältige Szenarios wie Bautätigkeiten, Vegetation oder Erdrutsche können Gaspipelines Schaden nehmen. Aus diesem Grund müssen regelmäßige visuelle Inspektionen durchgeführt werden. Helikopter, die hier üblicherweise zum Einsatz kommen, bedeuten enorme Kosten und stellen eine oft starke Lärmbelastung für Anwohner dar.
exabotix bietet eine Alternative an: Der Anbieter realisiert seit 2012 Drohnenlösungen, die auch von Betreibern von Gaspipelines genutzt werden. Die hierfür entwickelte Drohne HD 4-1100 fliegt die Pipelines dank intelligenter GPS-Software vollautomatisch ab, inspiziert sie und meldet Auffälligkeiten in der Landschaft, sodass bei Bedarf Gegenmaßnahmen ergriffen werden können. Da Pipelines oft mehrere hundert Kilometer Länge erreichen, muss eine Vielzahl an Drohnen für diesen Job eingesetzt werden, die sich die Strecke untereinander aufteilen. Um jede Drohne schon vor dem Inspektionsflug am richtigen Ort zu positionieren, stellt exabotix Drohnen-Hangars in regelmäßigen Abständen zueinander entlang der Trasse auf. Bei einem Startbefehl aus dem Leitstand öffnen sich dann die Rolltore und eine Plattform mit der Drohne darauf fährt aus. Bei der Landung setzt die Drohne schließlich wieder auf der ausgefahrenen Plattform auf, wo sie dank eingebauter Kontakte in den Füßen mit Berührung der Landefläche gleich wieder den Akku auflädt.
Die Konzeption dieser Drohnengaragen musste so robust und wartungsfrei wie möglich geschehen, um teure Wartungseinsätze an den entlegenen Standorten der Hangars zu vermeiden. Gerade für die 4,5 Meter langen Schienen, auf denen sich die Start-und-Lande-Plattform ins Freie schiebt, musste ein korrosions- als auch schmiermittelfreies System gefunden werden.

Lösung

Für die Hangars entschieden sich die Ingenieure für Produkte der Serie drylin W – für Linearschienen aus Aluminium und Schlitten aus Zinkdruckguss – auf denen heute die Plattformen montiert sind.
Das Führungssystem drylin W bietet gleich mehrere entscheidende Vorteile, die zu dieser Wahl geführt haben. So ist das kostengünstige Linearlager nahezu wartungsfrei. Eine Eigenschaft, die es dem im Gehäuselager des Schlittens verwendeten Hochleistungskunststoff iglidur J zu verdanken hat, der dank integrierter Festschmierstoffe einen reibungsarmen und wartungsfreien Trockenlauf ermöglicht – ohne auch nur einen einzigen Tropfen Schmieröl. Hierdurch können auch enorme Wartungskosten eingespart werden, die sich alleine durch die aufwendige Anreise der Techniker ergeben würden. Da die Lagertechnik selbstreinigend ist, bleiben auch Reinigungsarbeiten komplett aus. Und da die Lager der Schlitten auf den Linearschienen gleiten, anstatt zu rollen, schieben sie den Schmutz vor sich her, bis er schließlich von den Schienen abfällt. Neben einer extremen Temperaturbeständigkeit von –20 bis +40 Grad Celsius sind auch UV-Strahlen und Feuchtigkeit für die gehärteten und eloxierten Aluminiumschienen kein Problem. Die Gleitlager im Schlitten haben dabei eine geringe Feuchtigkeitsaufnahme von nur 0,3 Prozent.
Der Drohnenhangar und ähnliche Lösungen verhalfen dem Unternehmen exabotix bereits zu schnellem Wachstum. 30 Mitarbeiter sind für das Unternehmen mittlerweile tätig. Tendenz steigend. Und auch für die Zukunft ist einiges geplant. So überlegt der Betrieb derzeit, den Hangar zu vergrößern. Das Resultat wäre ein Container, den Paketzulieferer mit fünf Drohnen beladen könnten, um Pakete auf dem Land auszuliefern.

„Die Komponenten sind [...] ideal geeignet, die Robustheit unseres Drohnenhangars zu erhöhen und den Wartungsaufwand zu reduzieren."


Sam Cegarra, Ingenieur bei exabotix
Drohnen-Hangar mit drylin W Die Plattform bewegt sich auf unseren drylin Linearschienen. Sie bestehen aus eloxiertem Aluminium und sind dank ihrer Korrosionsfreiheit ideal für den ganzjährigen Außeneinsatz geeignet.
Drohne auf ausfahrbarer Plattform Die Start-und-Lande-Plattform ist gleichzeitig Ladestation. Über Kontakte an den Füßen tankt der Quadrocopter Strom. Seine Reichweite beträgt 18 Kilometer.

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